Geschichte und Schüttenhoff
Dankbar blicken wir Nörten-Hardenberger/innen ( m/w/d) darauf zurück, was uns der Schüttenhoff -Verein mit seinen Veteranen und den vielen jungen neuen Aktiven beim diesjährigen Fest zum Jubiläum des 50jährigen Bestehens des Schüttenhoff-Vereins von 1971 - dem traditionellen Traditionsverein - gezeigt und " erarbeitet haben " -. Es war toll und wird in die Annalen des Fleckens eingehen ! Nun, warum schreiben wir das ?
Der Geschichtsverein ( Verein für Geschichte und Denkmalpflege ) gegründet am 7. April 1995 ist keine " Einbahnstraße" - also kein " Museum". Wir zeigen nicht nur Sachen und Informationen von früher und danken unseren Vorfahren dafür. Sonst wüssten wir heute nicht soviel davon und könnten nicht damit so dankbar aktiv und erfolgreich umgehen. Wir könnten also auch nicht alles an unsere nächsten Generatioen weitergeben und hoffen, dass unser heutiges Leben und Denken dann - egal wie - nach jeweiligem " Zeitgeist " weiterlebt.
Der "Geschichtsverein " wird bald zu einer neuen Mitgliederversammlung einladen und würde sich freuen, wenn wir wieder viele Jüngere aus Nörten-Hardenberg und Umgebung ( also auch aus den Nörtener Ortsteilen ) als " Neue" im Traditionsverein begrüßen könnten.
Auf unserer homepage - geschichtsverein-noerten-hardenberg - finden Sie / findet ihr nähere Informationen - bitte anklicken : "über uns" und einen Antrag zur Mitglieds-aufnahme ausfüllen . Telefonisch stünden der 1. Vorsitzende Andreas Tennstedt ( 05503 / 3300) und Bilian Proffen 05503/ 1021) für nähere Fragen zur Verfügung . Vielleicht sehen wir uns ?
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Rudolf Roth
Vorschau auf Schüttenhoff 2022
Dem Schüttenhoff ein Trul-la-la
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Liebe Schüttenhoff Veteranen ( m/w/d/)
Lieber Schüttenhoff-Nachwuchs ( m/w/d)
( männlich-weiblich-divers )
wir freuen uns mit allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Nörten-Hardenberg und Umgebung, dass es vor dem 7. bis 10. Juli 2022 in Nörten-Hardenberg und Umgebung wieder heißen wird: „ Dem Schüttenhoff ein Trul-la.la“ !
Wir drücken die Daumen und wünschen schon heute stimmungsvolle und erfolgreiche Vorberei-tungen . Einen guten Verlauf , viel Freude und …................ Neben dem Ratskeller wird sicher auch das „ Heimathaus in der Langen Straße 38 mit seiner „ Guten Stube“ etc. „ bei den Vorfeiern wieder ein geselliger Treffpunkt sein ! / ?.
Für alle zum „Aufwärmen“:
Der Geschichtsverein Nörten-Hardenberg hat auf seiner Homepage
geschichtsverein-noerten-hardenberg.de
( viele Informationen zur Geschichte des Schüttenhoffs, ( 1970 / 1971)/ Berichte von den Vorbereitungen / Fotos ( 2009 / 2012/ und einen Video-Film (1974) veröffentlicht.
Vielleicht erinnern Sie sich – vielleicht bekommen Sie persönliche Anregungen ! / ?
Schauen Sie / schaut doch einmal kurz dort hinein und …..vielleicht lebt dann die Schüttenhoff-Vorfreunde schon mal wieder auf.
Das wünscht der Vorstand des Vereins für Geschichte und Denkmalpflege Nörten-Hardenberg
Rudolf Roth, Medienbeauftragter
Geschichtsverein plant sein Programm
Alle Termine sind zunächst noch offen
Nörten-Hardenberg - Wegen der derzeitig herrschenden pandemiebedingten terminlichen und örtlichen Einschränkungen, kann der Verein für Geschichte und Heimatpflege in Nörten-Hardenberg sein geplantes Programm nicht wie gewohnt den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Nörten-Hardenberg und Umgebung anbieten. Das Heimathaus ist seit gut einem Jahr für Treffen und Vorträge geschlossen. Auf Einladung des 1. Vorsitzenden Andreas Tennstedt traf sich kürzlich der Vorstand im Heimathaus in Nörten-Hardenberg, um über die augenblickliche Situation zu beraten und in Zukunft mögliche Angebote vorzuplanen - Treffen und Führungen.
Als wichtigster Tagesordnungspunkt stand die Gestaltung der Feier in Erinnerung der offiziellen Öffnung des " Heimathauses" in der Langen Straße 38 vor 10 Jahren auf den Plan. Seinerzeit wurde nach längerer eigener Renovierung das Haus, das von der Realgemeinde Nörten angemietet ist, mit einer Feier eröffnet worden. Dort stehen für Besucher Räume auf 3 Etagen zur Verfügung. Im Innenhof ist auch Gelegenheit zur Gartennutzung möglich. Im Erdgeschoss, in der " Guten Stube", werden Vorträge zu geschichtlichen und plattdeutschen Themen angeboten. Bei "Klönschnack" werden frühere Zeiten wieder lebendig. In den Obergeschossen befinden sich neben einer ständigen Dauerausstellung mit Stücken aus früheren Zeiten auch Originale von Nörtener Landwirten gebrauchten Geräten, Werkzeugen , Dokumenten und großen und kleinen Bauernutensilien.. So sind dies auch Werkzeuge vom bäuerlichen Schlachten und Wiegen . Es wird auch an ehemalige Nörtener Firmen und Betriebe erinnert. In einer extra Abteilung findet man Funde des Mitbürgers Helmut Hummels (Geburtsjahr 1936). Von seinen Exkursionen in der näheren und weiteren Umgebung von Nörten-Hardenberg brachte er Gesteins- und Fossilienfunde mit. Erläuterungen erklären seine Sammelergebnisse.
Geplant war zunächst ein " offenes Heimathaus" am Freitag, den 27. August. An diesem Tag wurde - also vor 10 Jahren - im Jahre 2011. das Gebäude für Besucher offiziell freigegeben. Wenn es die behördlichen Vorgaben erlauben soll jetzt - verspätet - an 2 Terminen am 5. und 19. September 2021 (jeweils sonntags um 15 Uhr) das Heimathaus geöffnet sein. Bei dieser Gelegenheit werden auch wieder vom Geschichtsverein Fachwerkführungen im Nörtener Altdorfbereich angeboten. Gegebenenfalls nach dem dann gültigen Hygienekonzept. Treffpunkt für Interessenten aus Nörten-Hardenberg und Umgebung (auch Angebot an die Neubürgerinnen und Neubürger) jeweils vor dem Heimathaus.
Rudolf Roth,Medienbeauftragter des Geschichtsvereins
Plattdeutsch im Geschichtsverein 2020 regelmäige Treffen geplant
Auch "Ungelernte " erfahren Grundlagen - Treffen in der " guten Stube"
Nörten
Nörten-Hardenberg Auf Einladung des Geschichtsvereins trafen sich
kürzlich erstmals 12 Mitbürgerinnen und Mitbürger im Heimathaus , Lange
Strasße 38, um bei einem weiteren " Runden-Tisch- Treffen " einen neuen
"Klönkreis" aus der Taufe zu heben. Mit Frau Hannelore Thiele-Swinke aus
Angerstein / gebürtig aus Spanbeck, konnte man eine versierte Kennerin
der ostfälischen Version der nunmehr wieder interessant werdenden
Umgangssprache begrüßen. Ab Januar 2020 soll es nach dem einstimmigen
Beschluss regel-mäßige Treffen geben. Auch " Ungelernte" werden dann
dabei langsam in diese Sprachwelt eingeführt.
Zu Beginn dees Abends konnte Rudolf Roth im Namen des Vereins für
Geschichte und Denkmalpflege in der " guten Stube" des Heimathauses,
Lange Straße 38, u.a. den Vorsitzenden der AG Südniedersäch-sische
Heimatforschung / Fachgruppe Plattdeutsch, Albert Behrens, und den
Beauftragten für die Erhaltung der niederdeutschen Sprache im Landkreis
Northeim, Hartmut Hartje, begrüßen. Nach den einführenden Worten von
Roth, er ist gelernter Volksschullehrer und begann in der 4-klassigen
Volksschule Heven-sen/Wolbrechtshausen im Jahr 1965 seine
Lehrerlaufbahn, war nach dem 2. Weltkrieg in den ländlichen Grundschulen
in unserem Gebiet vor allem bei dem Unterrricht in den ersten Klassen
nach der Einschu-lung sofort sorgfältig auf die Verwendung der
hochdeutschen Sprache zu achten. Das wurde auch damals bei
Schulratsbesuchen überprüft. Damit sollte sichergestellt werden, dass
das Plattdeutsche dann weiter vorwiegend in den ländlichen Familien
gesprochen wurde. Flüchtlingskinder wurden auch nebenbei schneller
spielerisch integriert. Viele Erstklässler wuchsen somit damals also
gewollt schon " zwei-sprachig" auf.
Der neue Nörtener " Runde Tisch" will sich zur Aufgabe machen , so wie
u.a. in den benachbarten Orten Wolbrechtshausen, Spanbeck und Harste
auch Gelegenheit zu plattdeutschen Klönabenden zu ermöglichen und damit
diese Sprachwelt zu pflegen und so für die nächsten Generationen zu
erhalten. Laut Hannelore Thiele-Swinke ist das hiesige Plattdeutsch gar
nicht so schwer zu erlernen und zu gebrauhen . Das Ost-fälische wurde
u.a. in den Grenzen zwischen Göttingen / Magdeburg / Celle gesprochen
, das Hessische war somit " sprachliches Ausland" . Mit eigenen Texten
aus ihrem reichhaltigen Fundus gab Frau Thiele-Swinke einen Einblick in
die Vielseitigkeit der plattdeutschen Ausdrücke in den Histörchen und
Erzäh-lungen . Zwischendurch wurden die Sätze dann - im Bedarfsfall -
ins Hochdeutsche übersetzt. Im Kreis der Teilnehmer entwickelte sich
dann ein zweistündiger, kurzweiliger und unterhaltsamer " Klönschnack".
Als nächsten plattdeutschen Abend im Nörtener Heimathaus legten die
Teilnehmer auf Einladung des Vorsitzenden des Geschichtsvereins, Gerhard
Jungheim, Donnerstag den 16. Januar 2020 fest. Beginn wird dann wieder
um 19 Uhr sein. Danach sollen monatlich jeweils am 3. Donnerstag
eines Monats ( nicht an Festtagen etc.) regelmäßige Treffen folgen
Jahreshauptversammlung 2019
Von einem rundum erfolgreichen Vereinsjahr konnte der 1. Vorsitzende des Geschichtsvereins Nörten-Hardenberg,
Gerhard Jungheim. kürzlich in seinem Rückblick auf 2018 berichten. Optischer Höhepunkt war im Restaurant "Rothenberg" die Übergabe der Vereins-
insignien durh Repräsentanten des Männergesangvereins Sängerbund.
Inzwischen 118 an der Heimatgeschichte des Nörtener Raumes Interes-
sierte sind laut Gerhand Jungheim Mitglieder des Vereins. Stolz und
dankbar ist man für 100.000 "klicks" auf die Vereins-Homepage im zu Ende gehenden Jahr.Sie lautet :
www.geschichtsverein-noerten-hardenberg.de
Aus dem südniedersächsischen Raum steigen die Nachfragen, auch Schulen suchen im Fundus vor Ort im Heimathaus in der Langen Straße 38 nach Informationen .
Seinen besonderen Dank richtete der Vorsitzende an alle Mitglieder und Helfer bei der Bewältigung der unterschiedlichen Aktionen des Jahres 2018.
In Nörten-Hardenberg gab es in den zurückliegenden Jahrzehnten neben den kirchlichen Gemeinden 3 Männer-Gesangvereine. Der Männergesang-
verein Hardenberg ( gegründedt 1914 ) beendete seine regelmäßigen Treffen wegen zurückgehender Zahl der Betriebsangehörigen Anfang der 80-iger Jahre. Im letzten Jahr übergab der MGV Liedertafel
Concordia (gegründet 1857 ) in Verbindung mit der Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins die Unterlagen " zu treuen Händen". ( Wir berichteten) . Jetzt weilten der inzwischen 14. Präsident des
MGV Sängerbundes, Hans-Jürgen Kaufhold und der "Fahnenträger " Karl-Heinz Nülsen als Gäste beim Geschichtsverein und übergaben neben der traditionellen Vereinsfahne Akten, Stander und Fotos aus dem
Vereinsleben.
Der MGV Sängerbund wurde 1864 im damaligen Gasthaus "Schellmann" in Nörten gegründet. Als Höhepunkt der Vereinsgeschichte gilt die Übergabe der "Zelterplakette" nach 100-jähigem Bestehen im Jahre
1965 Diese Auszeichnung war vom damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke verliehen worden. Im kulturellen Leben von Nörten-Hardenberg und dem gesamten südniedersächsischen Raum waren die MGV
Sängerbund'ler gern gesehene aktive und gesellige Gäste. Zahlreiche Auftritte bereicherten die unterschiedlichen Veranstaltungen. Die Vereinsinsignien werden - so der Vorsitzende des
Geschichtsvereins bei der Entgegennahme mit Dank - im Heimathaus eine "würdige Stelle zu treuen Händen " finden.
Im Jahr 2018 konnten, dank der Unterstützung durch Hilfskräfte des Job-Centers, die Räume im Heimathaus in der Langen Straße 38 zum Teil renoviert und die vorhandenen Angebote erweitert werden.
Lothar Kannengießer und Eckhart Scholz bescheinigten als Prüfer des Geschichtsvereins lobend dem Schatzmeiser Jürgen Werner eine vorbild-
liche Kassenführung. Er wurde - nach Ablauf seiner Amtsperiode - in seinem Amt ( mit Dank) wiedergewählt. Neu in den Vorstand rückte der bisherige Medienbeauftragte Rudolf Roth als Schriftführer
nach.Im Jahr 2019 soll u.a. wieder eine Geschichts-Jugendrallye angeboten werden. Weiterer Höhepunkt im Jahr 2019 werden der "Tag des offenen Denkmals" am 8. September und wieder - eine offene
Weihnachts-Kaffeestube im Heimathaus Lange Straße 38 sein, kündigte G. Jungheim an..
Weil in der " Liedertafel Cocordia " in Nörten-Hardenberg die Mitgliederzahl zurückgeht und die Zukunft des tra-
ditionellen Männergesangvereins unsicher ist, hat dessen Mitglie-
derversammlung vorgeschlagen, die zum Teil historischen Unterlagen dem Geschichtsverein Nörten-Hardenberg zur Verwahrung anzuvertrauen. Dieser Bitte kam der Geschichtsverein jetzt gern nach. In
Verbindung mit des-
sen jüngster Mitgliederversammlung übergaben Vorstandsmitglieder der
" Concordia" u.a. den Fundus aus der Vereinsgründung im Jahre 1857.
Zu Beginn der Versammlung konnte der 1. Vorsitzende des Geschichts-
vereins, Gerhard Jungheim, im "Balobi" im Kreis zahlreicher Mitglieder auch eine Abordnung des Gesangvereins begrüßen. Seinen Dank richtete Jungheim an alle, die bei den unterschiedlichen
Aktionen des Vereins mitgeholfen haben, das Jahr 2017 so erfolgreich zu gestalten. Die Mitgliederzahl stieg erneut und beträgt jetzt 119.
Vor den Regularien der Jahreshauptversammlung übergaben der Vor-
sitzende der "Concordia", Wolfgang Nieland, und dessen Stellver-
treter, Ernst Kasten, den "Fundus" der Vereinigung. Neben der 150
Jahre alten Vereinsfahne ( siehe Foto) übergaben beide die über-
lieferten Protokolle, sowie vielseitiges Liedgut (zum Teil in latei-
nischer Schrift) und weiteres Material. Seit vielen Jahren trägt die "Concordia" mit ihrem Vereinsleben zum Nörtener Geschehen bei, betonte Nieland bei seinem Rückblick unter den Applaus der
Versammlung . Der Geschichtsverein sagte - nach dem besonderen Dank an die Sänger- zu, diese Unterlagen in seinen Räumlichkeiten im Heimathaus Lange Str. 38 zu verwahren und - soweit möglich -
nach und nach das Schrifttum einzuscannen und so über die Homepage des Geschichtsvereins allen Interessierten zur Verfügung zu stellen.
Im Jahr 2017 konnte weiterer Raum im Heimathaus Lange Straße 38 geschaffen und hergerichtet werden. Der Platz für Exponate ist etwas größer geworden. Dank eines Angebotes der Agentur für Arbeit kann
- zunächst für ein Jahr - der Computerexperte Jens Rentschka aus Northeim das Material des Geschichtsvereins weiter fachgericht archivieren und es so für die Öffentlichkeit aufarbeiten.
Bislang noch verborgene "Schätze" sollen bald allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Weiter wird auch in Zukunft ein Raum für Büroarbeiten zur Verfügung stehen. Gebeten wurden dabei
Mitglieder, bei den Öffnungszeiten des Heimathauses jeden 1. Sonntag im Monat als Aufsichtsführende zur Verfügung zu stehen.
Bei den Vorstandswahlen gab es - verbunden mit dem Dank der Versamm-
lung an die bisherigen Führungskräfte . die Bestätigung für Gerhard Jungheim als 1. Vorsitzendem, sowie für Bilian Proffen und Andreas Tennstedt als dessen Stellvertreter. Nach dem Wegzug der
Schriftfüh-
rerin Mirijam Tatomir wurde Jens Rentschka neu in die Vereinsleitung gewählt. Kassenprüfer sind - wie bisher - Eckhard Scholz und Lothas Kennengießer.
Unser Foto zeigt bei der Übergabe der 150 Jahre alten Vereinsfahne
- geschützt im Rahmen und hinter Glas -von links ( stehend ) Ernst Kasten, Gerhard Jungheim und Wolfgang Nieland.
Foto: Roth / n.h.
Geschichtsverein restauriert Funde
Angebot auch für Hobbyarchäologen
Weiter steigende Mitgliederzahlen - Heimathaus fast fertig - Führungen im Ort
Nörten-Hardenberg Mit einem besonderen Angebot an seine Mitglieder und interessierte Hobbyarchäologen wartet der Geschichtsverein Nörten-Hardenberg in diesem Jahr auf. Nach der überaus
ergiebigen Grabung und interessanten Funden im Boden vor und unter einer der ältesten Siedlungen im Leinetal werden gefundene Keramikteile unter einer Fachaufsicht im Oktober Stück für
Stück zusammengesetzt.
Im historischen Ratskeller am Marktplatz in Nörten-Hardenberg konnte der 1. Vorsitzende des Geschichtsvereins, Gerhard Jungheim, Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung begrüßen.
Erfreut zeigte er sich über die inzwischen auf 117 Personen angestiegene
Mitgliederzahl. Seinen Dank sprach er auch vor allem allen Helfern bei der weiteren Restaurierung des Heimathauses in der Langen Straße 38 aus. Es ist über 360 Jahre alt. Dort
können die Besucher regelmäßig immer am 1. Sonntag des Monats ( 15 bis 17 Uhr ) neben dem Kaffeetrinken in den 2 Ebenen Einblicke in das frühere Leben in Nörten-Hardenberg nehmen.
Für Gruppen und Schulklassen werden auch gesonderte Führungen angeboten. Kontakt hierfür über das Internet.
Das Heimathaus ist Bestandteil des örtlichen Fachwerklehrpfades. 80 Prozent der erhaltenen Häuser im Altdorfbereich geben einen Einblick in die Bauweise vergangener Jahrhunderte wider. An
mehreren Häusern wurden auch inzwischen erläuternde Beschilderungen angebracht. Im Haus Lange Straße 75 befindet sich in einem früheren Laden vielseitiges Material mit Zeichnungen und näheren
Beschrei-
bungen zur Fachwerk Bauweise. Hier können auch Führungen angeboten werden, berichtete der 1. Vorsitzende.
Aktiv können auch in diesem Jahr geschichtlich Interssierte an verschiedenen Aktionen teilnehmen. Neben der Beteiligung am "Tag des offenen Denkmals" im September, dem Ferienprogramm der
örtlichen Kinder- und Jugendpflege ist auch wieder ein Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Nörten-Hdbg. geplant. Das besondere Angebot dürfte erstmals die praktische Beteiligung an der
Bearbeitung von Keramikfunden sein. Diese wurden bei der Krypta-Grabung an der St. Martin Kirche auf dem Stiftsplatz im Jahr 2014 geborgen und werden im Haus des Archäologen
Wedekind in dessen Werkstatt in Göttingen am Freitag 27. Oktober, bearbeitet.
Der Vorstand des Geschichtsvereins wurde von der Versammlung einstimmig entlastet. Vorsitzender bleibt Gerhand Jungheim. Stellvertreter sind weiter Andreas Tennstedt und Bilian Proffen.
Die Schritführung hat Mirjam Tatomir . Schatzmeister ist Jürgen Werner.
Der Vorsitzende wies auf die Homepage des Geschichtsvereins Nörten-Hardenberg hin. Dort werden weiter laufend neue Beiträge zur Nörtener Geschichte und Berichte über historische
Begebenheiten veröffentlicht. Im Internet kann der Verein unter www.geschichtsverein-noerten-hardenberg.de aufgerufen werden.
Rudolf Roth, Medienbeauftragter des Geschichtsvereins