50 Jahre ist die Gemeindereform her. Am 1. März 1974 trat das Gesetz in Kraft. In loser Reihenfolge blicken wir auf diese Zeit zurück: Heute: Was passierte damals in Nörten-Hardenberg.
Nörten-Hardenberg – „Für Nörten-Hardenberg war die Gemeindereform vor 50 Jahren rückblickend in zweierlei Hinsicht ein wahrer Segen“, sagt Rudolf Roth. Der 82-Jährige kennt sich aus, denn er war damals bei fast allen wichtigen Terminen hautnah dabei. Roth, jahrzehntelang als Lehrer im heutigen Gemeindegebiet tätig, war nämlich als „Macher“ des Nörtener Mitteilungsblattes zu allen wichtigen Terminen eingeladen und fast immer exklusiv vor Ort.
Heute ist er quasi Chronist der Geschichte der Gemeinde und sehr aktiv im Nörtener Verein für Geschichte und Denkmalpflege.
Eine klare Verbesserung gab es durch die Reform vor allem im Bereich Verkehr, so Roth. Die tägliche Blechlawine, die sich täglich durch Nörten-Hardenberg wälzte, beschäftigte und belastete die Menschen aber schon viele Jahrzehnte vorher, erzählt der 82-Jährige und nennt eine Zahl aus dem Jahr 1972: 15 000 Autos, Lkw, Busse, Pferdewagen und andere Gefährte rollten täglich zwischen Northeim und Göttingen und zwischen Solling und Eichsfeld durch Nörten-Hardenberg.
Eine neue Trasse zur Entlastung des Ortskerns sollte her. Zunächst sahen die Planer eine Straße im östlichen Bereich vor, denn eine Ortsumgehung durchs Leinetal – wie heute als Westtrasse auf einem Damm – war nicht möglich, weil im Leinetal wegen der häufigen Überschwemmungen durch das Leinehochwasser alle Überlandstraßen gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden mussten.
Viele Proteste
Die zunächst geplante Ost-Trasse sollte nach den Ideen der Planer über die Hanglagen von Angerstein und Nörten mit einer „Schleife“ über Reyershausen und Bishausen über Brücken und einen Damm bis zum Schloss Hardenberg geführt werden und dort wieder auf die Bundesstraße in Richtung Northeim treffen. „Es gab natürlich viele Proteste aus der Bevölkerung“, erinnert sich Rudolf Roth. Bei einer Zusammenkunft hatte einer der Straßenplaner einer Einwohnerin wörtlich gesagt: „Wenn es sein muss, plane ich die Straße auch durch ihr Wohnzimmer!“
Alle Proteste und Eingaben der Ratsvertretungen und der Bürger wurden zuerst von „höherer Stelle“ strikt abgelehnt. Doch die Nörtener, darunter auch Roth persönlich, ließen nicht locker: Im Februar 1972 fuhr er als Lehrer mit seinen Schülern und vielen Eltern mit dem Zug nach Hannover und übergab im Landtag eine Petition mit über 2000 Unterschriften für den Bau einer Westtrasse im Zuge der Gemeindereform.
Irgendwann fruchtete das Engagement – heute führt die Bundesstraße 3 als „Westtrasse“ an Nörten-Hardenberg vorbei, die Ortsdurchfahrt wurde vor vielen Jahren verkehrsberuhigt.
Neues Schulzentrum
Ein zweiter, wesentlicher und vor allem positiver Effekt war laut Roth die Schul-Infrastruktur. Zwar mussten durch die Reform die oft einklassigen Dorfschulen mit zum Teil acht Altersjahrgängen geschlossen werden, doch in Nörten-Hardenberg wurde an der Bünte ein neues Schulzentrum gebaut, ebenso das Hallenbad.
In den nun neuen Ortsteilen entstanden durch die Schließung der Schulen eigene Dorfgemeinschaftshäuser. Doch nach und nach schlossen viele Gastwirtschaften und Lebensmittelgeschäfte, weil immer weniger Kunden kamen.
„Zwar gab es durch die Gebietsreform auch einige negative Aspekte. Doch positiv ist, dass nach vielen Jahren, in denen die Menschen in den Dörfern ausschließlich für sich und manchmal sogar in Konkurrenz zum Nachbardorf lebten, überall sprichwörtlich die Fenster und Türen aufgingen.“
Es wurde „geschachert“
Bevor die Gemeindereform in Niedersachsen jedoch offiziell wurde, wurde wie überall auch in Nörten-Hardenberg „geschachert“ um Dörfer, Infrastruktur, Schulen und vieles mehr. Einzig das kleine Dorf Elvese hatte offenbar schon ein paar Jahre früher die Zeichen der Zeit erkannt und sich bereits 1970 Nörten-Hardenberg angeschlossen. Rudolf Roth weiß, warum: Die Gemeinde Elvese wollte nicht, wie bereits gemunkelt wurde, der Stadt Northeim als Ortsteil „zugewiesen“ werden.
Der damalige Bürgermeister und Gemeindedirektor von Elvese, Wilhelm Beckmann, entschied sich in einer Gemeinderatsversammlung schon am 21. Oktober 1970 auf dem Saal der Gastwirtschaft Poppe für einen vorzeitigen Anschluss an Nörten. Und so kam es dann auch. Zwar wurde die kleine Dorfschule in Elvese geschlossen und die Kinder mussten jeden Tag nach Nörten zur Schule, „doch dafür bekamen sie einen eigenen Schulbus, der mehrmals täglich zwischen Elvese und Nörten pendelte“, berichtet Roth aus seinen Aufzeichnungen.
Lockangebot für Bühle
Auch Bühle, heute ein Teil der Stadt Northeim, wollte damals lieber zu Nörten-Hardenberg gehören, weil die meisten Bühler dort einkaufen gingen und ihre Ärzte hatten. „Doch einem verlockenden Angebot aus Northeim konnte die Bühler nicht widerstehen. Ihnen wurde versprochen, dass dreimal täglich der Stadtbus zwischen Bühle und Northeim fährt“, so Roth. Also stimmte man schließlich für Northeim.
Nach vielen Versammlungen in allen Orten und einigem Hin und Her war es schließlich soweit: Am Donnerstag, 18. Oktober 1973, trafen sich im Mehrzweckraum des Rathauses Nörten die Repräsentanten des Rates und der Verwaltung Nörten und der sechs im Einzugsbereich gelegenen Landgemeinden – eben bis auf Elvese –, um den Gebietsänderungsvertrag zu unterzeichnen.
Interimsrat
Mit seinem Inkrafttreten verloren Angerstein, Bishausen, Lütgenrode, Nörten-Hardenberg, Parensen, Sudershausen und Wolbrechtshausen ihren Status als eigenständige Kommune.
In Nörten-Hardenberg wurde ein Interimsrat gebildet, der die Arbeit der bisherigen Gemeinderäte fortsetzte, bis am 9. Juni 1974 der Gemeinderat der Großgemeinde Nörten-Hardenberg gewählt wurde. Gemeindedirektor war und blieb für viele Jahre Werner Borchers.
Fast wäre die heutige Gemeinde Nörten-Hardenberg sogar doppelt so groß geworden, erinnert sich Rudolf Roth. Denn bei der ursprünglichen Planung sollte Nörten-Hardenberg mit weiteren 14 oder 15 Gemeinden zu einer Großgemeinde zusammengelegt werden, darunter auch Hevensen, Reyershausen und Billingshausen.
Doch alles kam anders: Bovenden sollte Göttingen „zugeschlagen“ werden. Da die Verantwortlichen in Bovenden aber kurz vorher noch einen neuen, teuren Ortskern mit Rathaus, Apotheke, Geschäften, Arztpraxen und vielem mehr hatten bauen lassen, wollte Göttingen Bovenden doch nicht mehr, da man die Schulden mit hätte übernehmen müssen.
„Darum ist Bovenden heute eine eigenständige Gemeinde“, sagt Roth.
In diesen Monaten blicken in Niedersachsen manche Städte, Gemeinden,Landkreise auf die Zeit vor und um den 1. März 2024 zurück. Ab diesem Tag hatte die damals von höheren Stellen entschiedene Gebiets- und Verwaltungsreform vor 50 Jahren ( am 1. März 1974 ) neue Zuschnitte / Kreiszugehörigkeiten etc. Gesetzeskraft. Nörten-Hardenberg wurde " Großgemeinde" und blieb aber " Flecken" ( Dorf mit Stadtrechten) .So war es damit auch bei uns im Umkreis von Nörten-Hardenberg. Bis zu diesem Tag gab es in allen heutigen 8 Ortsteilen von Nörten-Hardenberg einen eigenen gewählten Bürgermeister, heute ist es der Ortsbürgermeister / die Ortsbürgermeisterin . Für alle 8 Ortsteile entscheidet heute der Gemeinderat sowie der / die Ortsbürgermeister/in nach eigenen Zuständigkeiten extra . Die für die Mitbürgerinnen und Mitbürger entscheidenden Gremien waren damals bis 1974 allein für sich verantwortlich und "gesetzeskräftig". Im Alltagsleben der Orte vollzog sich dann - nach und nach - ein Veränderung im Leben der Einwohner, für Kinder und Erwachse. So hatten in den Ortsteilen die Schulkinder in den Klassen 1 bis 8 eine eigene Schule mit bis zu 4 männlichen oder weiblichen Lehrkräften. In Angerstein waren es 4 , in Bishausen 2 ( Lehrer/ in ), in Elvese 1 , in Lütgenrode 1 . In Nörten-Hardenberg gab es eine katholische Volksschule am Stiftsplatz und eine evangelische ( zunächst heutiges Rathaus - danach die heutige Johann Wolf Schule ). In Parensen unterrichtete 1 Lehrer alle Jahrgänge , in Sudershausen gab es 2 ( Lehrer / bzw. Lehrerin ) , in Wolbrechtshausen ( mit Hevensen) 4 ( 2 Lehrer / 2 Lehrerinnen ). In den einzelnen Ortsteilen sind es heute die Dorfgemeinschaftshäuser. Für Wolbrechtshausen gab es an der direkten Ortsgrenze mit Hevensen die 4-klassige Schule - immer 2 Jahrgänge in einer Klasse.. Heute ist Hevensen Ortsteil von Hardegesen, hat aber mit Wolbrechtshausen zusammen das Dorfgemeinschftshaus.In den Orten selbst wurden unter anderem die Einwohnerinnen und Einwohner über eigene Geschäfte mit Lebensmitteln versorgt. So waren es in Angerstein 1, in Bishausen 2, Elvese 1, Lütgenrode 1 , Nörten-Hardenberg an der Langen Straße und der Göttinger Straße zunächst 5, Parensen 1, Sudershausen 1 und Wolbrechtshausen 2. Es gab in Nörten u.a. 3 Drogerien etc. Entscheidend für das Leben in der heutigen Kerngemeinde war, dass durch Nörten-Hardenberg ( Lange Straße / Göttingen Straße) die vielbefahrene Bundesstraße führte. Hier fuhren der Personen - und Busverkehr, alle Lastwagen und Bauern mit den Rübenfahrzeugen etc. Es gab noch keine Umgehungs-straße..Damals war das Überqueren der Straße für Kinder und Erwachsene noch viel gefährlicher. Für die beiden Schulen gab es morgens und nach der Schulzeit eigene " Schülerlotsen". Eine Gruppe mit jeweils 2 Mädchen oder Jungen mit " Lotsenkluft" stand mit einer Lotsenkelle an der evangelischen Kirche ( damals Geschäft Laufköter) und die zweite vor der heutigen Ratsapotheke. Alle Autos mussten anhalten. Ab und zu kam ein Polizist vorbei. Die aufsichtsführende Lehrkraft war auch vor Ort. An der Durchfahrtsstraße - entlang der Langen - und Göttinger Straße - , gab es alle paar ( 20 / 50 Meter) eine Gastwirtschaft als Stammlokal für viele Vereine mit Sälen und auch Kegelbahnen / Luftgewehrständen) im oberen - oder im Außenbereich . Das erste Lokal lag an der " Lämmerweide" das letzte in Höhe der Bahnhofstraße. Der Verein für Geschichte und Denkmalpflege hat in seinem " Fundus " im Heimathaus an der Langen Straße 38 in 9 Bänden von 1971 bis 1979 alle Berichte über das " Werden" der heutigen Großgemeinde verwahrt. An jedem ersten Sonntag des Monats ( außer der Sommerpause ) können kostenlos von Mitgliedern und Gästen die einzelnen Treffen der die Verwaltungsreform betreffenden Gremien eingesehen werden. Damals erschien das " Mitteilungsblatt des Flecken Nörten-Hardenberg" wöchentlich kostenlos alle Wohnungen. In unserem Ortsanzeiger " 14 Tage Nörten " werden wir in Abständen und Auszügen / Übersichten bis zum Jubiläumstermin am 1. März 2024 von wichtigen damaligen Entscheidungen zur Bildung der heutigen Großgemeinde mit unseren 8 Ortsteilen und auch der Kreisreform berichten.
Rudolf Roth, Geschichtsverein
Unser Raum um Nörten-Hdbg. blickt zurück
Ab 1.März 1974 - 50 Jahre heutiges Aussehen
In diesen Monaten blicken in Niedersachsen manche Städte, Gemeinden,Landkreise auf die Zeit vor und um den 1. März 2024 zurück. Ab diesem Tag hatte die damals von höheren Stellen entschiedene Gebiets- und Verwaltungsreform vor 50 Jahren ( am 1. März 1974 ) neue Zuschnitte / Kreiszugehörigkeiten etc. Gesetzeskraft. Nörten-Hardenberg wurde " Großgemeinde" und blieb aber " Flecken" ( Dorf mit Stadtrechten) .So war es damit auch bei uns im Umkreis von Nörten-Hardenberg. Bis zu diesem Tag gab es in allen heutigen 8 Ortsteilen von Nörten-Hardenberg einen eigenen gewählten Bürgermeister, heute ist es der Ortsbürgermeister / die Ortsbürgermeisterin . Für alle 8 Ortsteile entscheidet heute der Gemeinderat sowie der / die Ortsbürgermeister/in nach eigenen Zuständigkeiten extra . Die für die Mitbürgerinnen und Mitbürger entscheidenden Gremien waren damals bis 1974 allein für sich verantwortlich und "gesetzeskräftig".
Im Alltagsleben der Orte vollzog sich dann - nach und nach - ein Veränderung im Leben der Einwohner, für Kinder und Erwachse. So hatten in den Ortsteilen die Schulkinder in den Klassen 1 bis 8 eine eigene Schule mit bis zu 4 männlichen oder weiblichen Lehrkräften. In Angerstein waren es 4 , in Bishausen 2 ( Lehrer/ in ), in Elvese 1 , in Lütgenrode 1 . In Nörten-Hardenberg gab es eine katholische Volksschule am Stiftsplatz und eine evangelische ( zunächst heutiges Rathaus - danach die heutige Johann Wolf Schule ). In Parensen unterrichtete 1 Lehrer alle Jahrgänge , in Sudershausen gab es 2 ( Lehrer / bzw. Lehrerin ) , in Wolbrechtshausen ( mit Hevensen) 4 ( 2 Lehrer / 2 Lehrerinnen ). In den einzelnen Ortsteilen sind es heute die Dorfgemeinschaftshäuser. Für Wolbrechtshausen gab es an der direkten Ortsgrenze mit Hevensen die 4-klassige Schule - immer 2 Jahrgänge in einer Klasse.. Heute ist Hevensen Ortsteil von Hardegesen, hat aber mit Wolbrechtshausen zusammen das Dorfgemeinschftshaus.
In den Orten selbst wurden unter anderem die Einwohnerinnen und Einwohner über eigene Geschäfte mit Lebensmitteln versorgt. So waren es in Angerstein 1, in Bishausen 2, Elvese 1, Lütgenrode 1 , Nörten-Hardenberg an der Langen Straße und der Göttinger Straße zunächst 5, Parensen 1, Sudershausen 1 und Wolbrechtshausen 2. Es gab in Nörten u.a. 3 Drogerien etc. Entscheidend für das Leben in der heutigen Kerngemeinde war, dass durch Nörten-Hardenberg ( Lange Straße / Göttingen Straße) die vielbefahrene Bundesstraße führte. Hier fuhren der Personen - und Busverkehr, alle Lastwagen und Bauern mit den Rübenfahrzeugen etc. Es gab noch keine Umgehungs-straße..Damals war das Überqueren der Straße für Kinder und Erwachsene noch viel gefährlicher. Für die beiden Schulen gab es morgens und nach der Schulzeit eigene " Schülerlotsen". Eine Gruppe mit jewils 2 Mädchen oder Jungen mit " Lotsenkluft" stand mit einer Lotsenkelle an der evangelischen Kirche ( damals Geschäft Laufköter) und die zweite vor der heutigen Ratsapotheke. Alle Autos mussten anhalten. Ab und zu kam ein Polizist vorbei. Die aufsichtsführende Lehrkraft war auch vor Ort. An der Durchfahrtsstraße - entlang der Langen - und Göttinger Straße - , gab es alle paar ( 20 / 50 Meter) eine Gastwirtschaft als Stammlokal für viele Vereine mit Sälen und auch Kegelbahnen / Luftgewehrständen) im oberen - oder im Außenbereich . Das erste Lokal lag an der " Lämmerweide" das letzte in Höhe der Bahnhofstraße.
Der Verein für Geschichte und Denkmalpflege hat in seinem " Fundus " im Heimathaus an der Langen Straße 38 in 9 Bänden von 1971 bis 1979 alle Berichte über das " Werden" der heutigen Großgemeinde verwahrt. An jedem ersten Sonntag des Monats ( außer der Sommerpause ) können kostenlos von Mitgliedern und Gästen die einzelnen Treffen der die Verwaltungsreform betreffenden Gremien eingesehen werden. Damals erschien das " Mitteilungsblatt des Flecken Nörften-Hardenberg" wöchentlich kostenlos alle Wohnungen.
In unserem Ortsanzeiger " 14 Tage Nörten " werden wir in Abständen und Auszügen / Übersichten bis zum Jubiläumstermin am 1. März 2024 von wichtigen damaligen Entscheidungen zur Bildung der heutigen Großgemeinde mit unseren 8 Ortsteilen und auch der Kreisreform berichten.
Rudolf Roth, Geschichtsverein
Nörten vor 50 Jahren - Gebietsreform kommt voran
Beschluss: Am 1. März 1974 hier historisches Datum
Grundsteinlegung Schulzentrum - Bau bis 1974/75
Zusammenfassung der Ereignisse des Jahres 1973
Juli 1973 Schulzentrum - Symbol einer neuen Epoche..Grundsteinlegung im 1. Bauabschnitt ..6. Juli 1973 um 16 Uhr .......Bezugsfertigkeit im Schuljahr 1974 / 75......( im Jahr 1968 machte sich an der Mittelpunktschule Schulraumnot bemerkbar ..............Im Oktober 1968 wurde ein Schulbautermin beim Reg. Präsidenten in Hildesheim beantragt ......) Ausbau der Kreuzung B3 /,B 446 steht bevor .......... Neue Aktivität im Planungsverband Northeim / Flecken Nörten-Hardenberg - Zusammenschluss der Gemeinden im Einzugsbereich der Stadt Northeim .... August 1973 ....." -Bünteweg" Spielstraße auf Zeit ......Wird Büntebereich Einbahnstraße ? .....Ausbau des Industriegeländes ( südlich von NH.). .Ausbau des neuralgischen Knotenpunktes ( B 3 und B 446 ) .......Nörtener REat erörterte Gebietesreform ..Vertrfag als Verhandlungsbasis - Abgeänderte Schwimmhallenbpläne . ....Grundsatz ja zum Jugendzentrum September 1973.....Endgültiger Ausbau des Siedlungsgebietes " Rothenberg" ( Danziger -/ Breslauer / Stettiner Straße .....Zuckerübenkampagne 1973 .... .Verunreinigung der Gewässer durch tierische Abgänge und Siliersickersäfte .....
Oktober 1973 .............. Mittwoch, 10. Oktober ...Beschlussfassung über die Planung der Schwimmhalle .Neue Treppe für Nörtener Rathaus ( Treppenhaus - nach Anschuß der Erweiterungs -und Renovierungsarbeiten ) Nörten erwartet Bevölkerungsanstieg - über 80 neue Eigentumswohnungen..- Erste eingeweiht ( Baugebiet Rothenberg / Vetternweg / Danziger / Breslauer -Straße) Nörten plant Schwimmhallenbau für 1974 ...Vom 1. 8. 1974 ab zwei Schulsysteme .( Anm.: wie heute )...Gebietsänderungsvertrag gebilligt ...Nachdem die Umlandgemeinden dem Angebot der Zentralgemeinde, auf Ortsräte zu verzichten, nicht folgen konnnten , wird auch Nörten-Hardenberg die Bildung eines eigenen Ortstrates vornehmen, wenn der Gemeinderat der Großgemeinde gebildet wird.........Ohne Diskussion billigte der Gemeinderat den Text des Gebietsänderungsvertrages, der mit den Gemeinden Angerstein, Bishausen , Lütgenrode, Parensen,Sudershausen und Wolbrechtshausen zum 1.3.1974 abgeschlossen werden soll und Grundlage der Bildung der neuen Großgemeinde Nörten-Hardenberg sein wird......Auftakt zur Großgemeinde Nörten-Hardenberg ist erfolgt ... .. ..Gebietsänderungsvertrag unterschrieben
- Zum 1. März 1974 wirksam ...... Zu einem historischen Datum dürfte für die weitere Entwicklung der vergangenen Donnerstag , 18. Oktober , werden. An diesem Tage kamen die Repräsentanten der Fleckengemeinde Nörten-Hardenberg und deren sechs.Nachbargemeinden ( Anm. : Elvese war schon beigetreten ). um den Gebietsänderungsvertrag zu unterzeichnen..Mit diesem Vertrag, der in Verbindung mit der zum 1. März 1974 im Nörtener Raum erfolgenden Gebiets- und Verwaltungsreform erforderlich ist,gehen die Gemeinden in einer neu zu bildenden Großgemeinde Nörten-Hardenberg auf. Während die politische Selbständigkeit der 7 Gemeinden mit dem Stichtag der gebietlichen Neugliederung endet, haben bis auf eine Gemeinde ( Anm,.Elvese ) den Wunsch an die Zentralgemeinde Nörten-Hardenbereg herangetragen, die Kassengeschäfte bereits zum 1, Januar 1974 an der Kämmereikasse der Fleckengemeinde abwickeln zu lassen. .. Steuersätze erst zum 1.1. 76 gleich .Interimsrat legt fest....
November 1973 Der 1. Abschnitt des Schulzentrums ist richtfertig ....... (Richtefest mit Bildern ) ......Dank und Wünsche.... .Texte der Reden:. ( Bürgermeister Carl Graf Hardenberg und Polier Wilhelm Beckmann ( Anm.: Elvese) .Nörtener Einzelhandel wird aktiv ..... Initiativausschuß ins Leben gerufen ...Nörtener Konfessionsschule wird zum Schuljahr 1974/75 aufgelöst -( Anm.: Kath. Schule ) --Rat folgt Beschluß der Elternschaft - Ergänzung zum Haushaltsplan ......... Dezember 1973 Sitzungsboom im Nörtener Rat ..viele Zusammenkünfte, Sitzungen, Ortsbesichtigungen ...Erster Bauabschnitt Baugebiet " An der Bünte ",... ....Beginn 1974 / 75 Orientierungsstufe ......Industrieansiedlung ...... Schwimmhalle .....Verbesserung der Verkehrsverhältnisse .......
Rudolf Roth, Geschichtsverein
Ein Überblick über das Jahr der Gebietsreform (1974)
Jan. 1974 Arbeitskreis Jugendzentrum wird gegründet : Mittwoch, 1.Januar 1974 soll im alten evangelischen Kindergarten an der Göttinger Straße ein " Arbeitskreis
Jugendzentrum" gegründet werden..................
----März 1974----- 1. März Mitteilungsblatt -Titelseite: -Interimsdirektor Borchers : ( Erste Seite des Mitteilungsblattes: ) " Wir grüßen die Einwohnerschaft des
neuen Fleckes Nörten-Hardenberg -----Mit dem Gesetz der Neugliederung der Gemeinden im Raum Northeim wird der Flecken Nörten-Hardenbgerg zum 1. März 1974 aus den bisherigen Gemeinde Angerstein,
Bishausen, Lütgenrode, Nörten-Hardenberg( einschl. OT Elvese ), Parensen,Sudershausen und Wolbrechtshausen neu gebildet....Wir richten nun an alle Einwohnerinnen und Einwohner die
Bitte, ganz gleich, ob sie in einem Ortsteil westlich oder östlich der Leine ihren Wohnsitz haben, sich nunmehr als Nörtener Bürger zu fühlen. ...Wir grüßen unsere gemeinsame
Einwohnerschaft des neuen Fleckens Nörten-Hardenberg und möchten sie in dieser neuen Gemeinde herzlich willkommen heißen. 1. März1974: Historischer Tag im
Raum Nörten-Hardenberg : 23 Ratsherren regieren bis zum 9. Juni . ..........Fotos im
Mitteilungsblatt: " Am Donnerstag, 18. Oktober des vergangenen Jahres kamen im Mehrzweckraum des Rathauses in Nörten-Hardenberg die Repräsentanten des Rates und der
Verwaltung aus der Fleckengemeinde und sechs im Einzugsbereich gelegenen Landgemeinden zusammen, um den erarbeiteten Gebietsänderungsvertrag zu
unterzeichnen .Angerstein: Reiter, Bishausen: Döhne, Lütgenrode: Beccker, Nörten-Hadenberg Borchers,
Bürgermeister v. Hardenberg , Parensen: von Roden, Sudershausen: R. Tristram und Wolbrechtshaeusen: Erich Kintzel. Zusammenschluss der Bürgerinitiativen
Nörten-Hardenberg und Angerstein (-Bau der Osttrasse. ) Nörtener Junggesellen gaben jetzt den Auftakt zum Traditionsfest 1974-........Neuer Bürgermeister für die Übergangszeit
heißt Leopold Bäcker ......1. Sitzung des Rates des neuen Fleckens Nörten-Hardenberg .Eröffnungsansprache von Interimsgemeindedirektor Werner Borchers.................Bild der Wappen der
Ortsteile aller 8 früheren eigenen Gemeinden..........
Rudolf Roth, Geschichtsverein