Geschichtsverein Nörten-Hardenberg
Geschichtsverein Nörten-Hardenberg

Kneipp-Verein Northeim

Kneippianer erkunden Heimatgeschichte Großenrode
Rückblick in die Zeit vor ca. 6700 Jahren -  " Totenhütte " interessant

Northeim  In Verbindung mit der Verlegung der Kreisstraße 425 von Großenrode nach Moringen stieß man  vor 60 Jahren  bei den Erdarbeiten auf Relikte eines Jungsteinzeitdorfes. Eine Notgrabung sicherte  auch Fundamente  von zwei Gemeinschaftsgräbern .  Mit Hilfe des örtlichen "Bürgervereins Mörliehausen " wurden die Anlagen restauriert und mit Hinweistafeln versehen. Mitglieder und Gäste des Kneipp-Vereins Northeim konnten kürzlich die historischen Anlagen und damit auch die Dorfgeschichte erkunden.

Das Rössener Dorf aus der Zeit von ca. 4700 v. Chr. lag an der "Altstraße" , einer Wegeverbindung von der Weper über Großenrode , Hillerse ( Warberg/ Hundeberg ) zur Wüstung Medenheim bei der heutigen Kreistadt Northeim.  Die  teilweise  archäologisch erfass-
te  ovale Siedlung  maß etwa 190 Meter  und hatte eine Grabenbefesteigung mit Palisadenzaun. Man fand  Pfosten von neun ca.  30 Meter langen Gebäuden.  Funde und Modelle von dieser Freilegung  werden in den Museen von Einbeck und Moringen gezeigt. "Hin-
gucker" sind  heute vor Ort  am Nordausgang von Großenrode bei den informativen Hinweistafeln  die ausgeschilderte  "Totenhütte" mit einem Lochstein , ein Kreisgraben mit Palisadenzaun, ein Grabhügel.
Unsere Fotos zeigen die Kneippianer vor  Resten einer Grabanlge am Südausgang des Ortes, die restaurierte Totenhütte,  die informativen Tafeln zum Jungsteinzeitdorf, dem Rössener Dorf von ca. 4700 v. Chr. und dem Verlauf der "Altstraße" von der Weper    ( Ausläufer des Sollings) bis zur historischen Siedlung "Medenheim" an der Bundesstraße 3 südlich von  Northeim .
Text und Fotos:  R.Roth, Kneipp-Verein Northeim

 

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